Heute (15.5.) ist unser östlichster Punkt der Reise erreicht. Auf vielen Schilder war schon der Iran ausgeschildert (ca. 100km bis zur Grenze).
Zunächst gilt es die für diesen Ort vorgeschriebene Aufgabe aus dem Roadbook zu erfüllen: Wir sollen uns und unsere Kleidung im Van-See waschen.
Zum Glück ist das Wetter wieder besser. Wir suchen uns eine mehr oder weniger schöne Stelle am Ufer des Sees und waschen unsere Wäsche. Umweltschutz wird hier nicht so groß geschrieben und überall liegt Müll rum. Waschmittel wird wirklich nicht benötigt, in dem alkalischen Wasser wird die Kleidung gut sauber und unser Kamel leuchtet wieder wie neu.
Zum Schluss werden wir beim Baden von Kopf bis Fuß gereinigt…
Am See finden wir noch eine andere, schönere Stelle.
Als wir wieder durch’s Gebirge fahren kocht wieder der Kühler unseres T3 Pontiac, da fliegt selbst die Pfeife ab. Nach einer Abkühlpause und 5 Liter neuem Kühlwasser können wir weiter fahren.
Bei anderen Teams gibt es ebenfalls Probleme: die Radaufhängung hat sich verabschiedet. Deetosh kann helfen.
Beim Halt begegnen wir immer wieder begeisterte Menschen, die gerne auf unseren Autos unterschreiben.
Dann fahren wir noch ein gutes Stück. Es ist noch Strecke zu machen denn in zwei Tagen sollen wir in Osmaniye, kurz vor der Fähre sein…
Hallo, Jörg, Tilo & Co,
Wir sind immer wieder beeindruckt von Euren Erlebnisberichten und euren technischen Fähigkeiten. Ich versuche grade Gabi zu überreden, ihre große Wäsche künftig auch im Wannsee zu erledigen. Eure Art, heißes Wasser zu bereiten, werden wir aber nicht übernehmen. Trotz all der Strapazen seht Ihr noch so gut aus, dass man Angst haben muss, Ihr werdet zwangsverheiratet. Seid also auf der Hut und steht den Rest noch tapfer durch.
Herzliche Grüße Gabi und Dieter
Liebe Grüße erstmal an das ganze Team.
Das sind ja wirklich tolle Reiseberichte. Bei Köfte und Ayran läuft einem gleich das Wasser im Mund zusammen. Toll das man das so mit verfolgen kann. Nun habt Ihr es ja bald geschafft. Jedenfalls wünsche ich Euch schönes Wetter 😉
Euer Bernd